Beethoven-Tagung in Bonn: Mit Pauken, ohne Trompeten

Fünfzehn Jahre lang verbrachte Ludwig von Beethoven seine Sommer im Kurort Baden bei Wien. In den Sommern 1821, 1822 und 1823 logierte er im Haus mit der heutigen Adresse Rathausgasse 10, in dessen erstem Stock 1965 eine Gedenkstätte eingerichtet wurde. Die Hofansicht zeigt den Zustand um das Jahr 1930.

Wie Beethoven die Domestizierung des Militärklangs im inneren Ohr gelang: Eine Tagung im Bonner Beethovenhaus untersucht die Wiener Akademiekonzerte im Mai 1824, bei denen die Neunte Symphonie uraufgeführt wurde.

Quelle: FAZ.NET

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Phänomen Naturgesetze

Was uns an den beinahe mythischen Denkern der antiken Welt so fasziniert, ist die wundervolle, abgeschlossene Einheit ihres Weltbildes. Mit welcher prachtvollen Gebärde steht einer dieser Denker vor uns, der legendenumrankte Pythagoras etwa, und sagt mit kühlem, unbeirrbarem Blick: Ich halte das Weltgeheimnis in den Händen.
Und hier beginnen die Ziele des vorliegenden Werkes. Es erblickt seine Aufgabe darin, in einem Umfang, der sich noch durcharbeiten lässt, ein wirkliches Verständnis der Welterscheinungen zu geben, soweit die Wissenschaft ein solches besitzt.
Es will gerade das bieten, was man in den vielen Werken über die Welt vergeblich sucht, weil diese den Ehrgeiz haben, möglichst viele Tatsachen zu bringen, deren Verarbeitung dann dem Leser überlassen bleibt.
Hier dagegen wird ein prinzipiell anderer Weg beschritten; die Tatsachen sind nur Hilfsmittel und nicht Endzweck. Es wird genau die Auswahl dessen geboten, was von dem gesamten sicheren Wissen zum Verständnis unseres naturwissenschaftlichen „Weltbildes“ notwendig ist.
Und der Leser dieses Buches kann wie Pythagoras mit unbeirrbaren Augen in die Welt blicken, denn er hält ihr Geheimnis in seinen Händen.

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